Sunday, December 8, 2013

Language skills deficit is damaging diplomacy, warns British Academy

A very interesting article!

http://www.theguardian.com/education/2013/nov/26/language-skills-deficit-damaging-diplomacy


Tuesday, August 20, 2013

Englisch als internationale Unternehmenssprache: Themen und Ansätze - TEIL V

Teil V: Die Umgebung migrieren
[German edition of my series "Issues of Global Corporate English"]
Im Laufe eines Fremdsprachen-Trainingsprogramms soll die Umgebung der betroffenen Mitarbeiter schrittweise zur englischsprachigen Arbeitsumgebung migrieren.

Funktionelle Evaluierung und Priorisierung
In erster Linie, müssen Mitarbeiter, Teams und Organisationen nach Englischfähigkeiten und –Bedarf bewertet und priorisiert werden.
Solch eine Priorisierung berücksichtigt wie wichtig produktive Englischkommunikation für jedes Team, jede Organisation oder jede Arbeitsfunktion ist.
Folgende funktionellen Bereiche, die eine hohe Priorität betreffend produktive Englischkommunikation besitzen (Produktivität innerhalb 9-12 Monate), wären:
      Unternehmenskommunikation
      Werbung und Marketing
      Endbenutzer-Support (IT) für internationalen Organisationen
      Personal / HR
      Finanzen
… unter anderen
So wie eine Firma ihre IT-Landschaft von einer Umgebung zur anderen migriert, sollte die Implementierung einer neuen "Sprachenlandschaft" in Schritten und Phasen organisiert, kontrolliert und durchgeführt werden.

Schritte der Unternehmensumstellung auf Englisch
Bei einer Gruppe höherer Priorität (wie oben), wäre ein intensiviertes wöchentliches Trainingsprogramm (3-4 Stunden / Woche) zu empfehlen – am besten in Kombination mit einem oder mehrerer 5-Tage Intensivkursen.
Mitarbeiter (Organisationen niedriger Priorität), die Englischproduktivität in 1 – 2 Jahren benötigen, sollten schon mit "herkömmlichen" Wochentrainings (1,5 – 2 Stunden / Woche) anfangen – mit einem Unterschied:
Die Trainingsstunden sollten direkt auf aktuelle Themen, Initiativen, Präsentationen, etc., die für die  täglichen Arbeiten relevant sind basieren (mehr darüber später).

Im Laufe des 2. Jahres, sollten die Gruppen mit niedriger Priorität dann zum Hochprioritätsprogramm aufsteigen.

Persönliche Evaluierung und Programmentwicklung
Alle Mitarbeiter, die – früher oder später – produktiv Englisch sprechen müssen sollen sich auf ihre aktuellen Englischfähigkeiten testen lassen.
Ein Programm zum Englischlernen bzw. –Verbesserung sollte dann auf einer Kombination der Bedürfnisse jedes Mitarbeiters und der jeweiligen Arbeitsfunktion (wie priorisiert, oben) basieren.
Wie schon erwähnt, die Entwicklung der Englischfähigkeiten soll genauso ernsthaft wie andere arbeitserforderlichen Fertigkeiten behandelt – gefördert und kontrolliert – werden
Das Lernen, die Verbesserung und Nutzung von Englisch muss als wichtiger Teil der Arbeit betrachtet werden.

Software – die gesamte IT-Umgebung – soll auch – in Schritten – zu englischsprachigen Versionen (Office-Anwendungen, Email, SAP, etc.) migriert werden.
      Glossaren mit den englischen Begriffen und die der Muttersprache können zur Verfügung gestellt werden um die Transition zu erleichtern.
Firmen-Newsletter und andere Kommunikationen sollen sukzessive (und am Ende, nur) auf Englisch verschickt werden.
Präsentationen zu Teams und Teammeetings können auch migriert werden –
      Anfangs mit Vortrag / Diskussion auf Deutsch und der Folienpräsentation / den Unterlagen auf Englisch, bis
      Englischer mündlicher Vortrag, bis
      Eine ausschließlich englische Affäre.

Option: Kombination Intensiv – Wöchentlich
Von Zeit zu Zeit könnten ausgewählte Teilnehmer auf ein Intensivtraining geschickt werden.
Dies soll dazu dienen:
      Teilnehmern einen Schub auf das nächste Niveau zu geben, und damit
      ihren Fortschritt zu beschleunigen
Solche Teilnehmer könnte man identifizieren:
      nach dem Bedarf der Organisation auf entsprechende Englischfähigkeiten, und/oder
      um die Anzahl der Trainingsgruppen (die auf Fähigkeitsniveau basieren) , und damit –
      den damit verbundenen Zeitaufwand zu reduzieren und dadurch verbesserte Gruppenmitglieder-Synergien zu erzielen.

Erste Schritte
Ein Pilotprogramm würde hier Sinn machen.
      Eine Organisation / Team / Gruppe sollte für das Wochentrainingsprogramm identifiziert werden.
Vorteilig für diese Gruppe und dieses Programm wären: 
      ein unterstützender Leiter und
      mindestens ein Mitglied mit guten bis sehr guten Englischkenntnissen (als potentiellen TF).

Also, das war es für jetzt!
Ich hoffe, dass mein Deutsch nicht all zu schlecht war.

Sunday, August 11, 2013

Englisch als internationale Unternehmenssprache: Themen und Ansätze - TEIL IV

Teil IV: Genereller Ansatz zur Verwirklichung der englischer Sprache als produktives und effektives Mittel der Unternehmenskommunikation
[German edition of my series "Issues of Global Corporate English"]

Um effektiv UND produktiv zu sein: Lernmaterial soll auf echten, aktuellen Arbeitsthemen basieren.

Die Anwesenheit eines Trainingberaters (Trainer Consultant) und eines Trainingmoderators (Training Facilitator) wäre ein guter Ansatz.

      Der Trainer Consultant – ob interner Mitarbeiter oder externer Berater – führt die Methodik und den wöchentlichen Ablauf ein. Er unterstützt und trainiert als Nachfolger auch einen Training Facilitator
      Der Training Facilitator (idealerweise ein Mitglied der betroffenen Organisation)  organisiert und moderiert künftig das  Training.


Der Trainer Consultant (TC) geht zur betroffenen Organisation und
      stellt die Englischfähigkeiten der Teilnehmer fest...
      um die Teilnehmer in Niveaugruppen einzuordnen, wenn notwendig;
      stellt die Verantwortungen der Organisation und ihrer teilnehmenden Mitarbeiter fest;
      stellt die aktuellen Themen und relevante Information der Organisation betreffend sowie deren Quellen fest;
      sammelt Dokumentation betreffend die Themen und andere Informationen zur Benutzung als Trainingsunterlagen.

Der Trainer Consultant (TC) bereitet die relevante Dokumentation als Trainingsmaterial vor.
      Er arbeitet auch mit dem von der Organisation designierten Training Facilitator (TF)...
      Um ihn vorzubereiten, die TC Verantwortungen von ihm zu übernehmen.
      Der TC stellt die Vokabel-/ Phrasenliste zusammen, basierend auf das für die aktuelle Woche Dokumentmaterial.
      Er identifiziert / kreiert nötige Grammatikunterlagen.
      Er identifiziert / unterstützt die Erstellung von zusätzlichen Trainingsmedien (e.g. Audio-CDs, etc.) wenn erwünscht.

Beispiel eines Wochenprogramms
Dies ist nur ein Vorschlag

Montag:  Tagung der Trainingsgruppe (1-2 Stunden): erster Blick auf die Trainingsunterlage für die Woche.
      TC identifiziert Wörter / Phrasen, die zu lernen sind.
      TC identifiziert und stellt Grammatikthema vor (falls notwendig).
      TC identifiziert 7 Wörter / Phrasen als Tagesaufgabe.
      TC unterstützt die Teilnehmer mit dem Lernen des Tagesmaterials – nach Bedarf und individuell im Laufe des Tages.
TC leistet (falls erwünscht) der Organisation weitere Unterstützung (Verfassen von Emails, andere Dokumentation, etc.) während des Tages.

Dienstag – Donnerstag: kurze Tagung der Trainingsgruppe (0,5 Stunde): Review / Testen des Materials vom Vortag
      TC identifiziert 14 Wörter / Phrasen als Tagesaufgabe.
      TC unterstützt die Teilnehmer mit dem Lernen des Tagesmaterials – nach Bedarf und individuell im Laufe des Tages.
      TC leistet (falls erwünscht) der Organisation weitere Unterstützung (Verfassen von Emails, andere Dokumentation, etc.) während des Tages.

Freitag: kurze Tagung der Trainingsgruppe (0,5 – 1 Stunde): Review / Testen des Materials vom Vortag
      TC hält Endreview der insgesamt 49 Wörter / Phrasen der Woche.
      TC hält Endreview der Grammatiklektion (falls nötig).
      TC leistet (falls erwünscht) der Organisation weitere Unterstützung (Verfassen von Emails, andere Dokumentation, etc.) während des Tages.
      Zusammen mit dem TF (Training Facilitator), identifiziert der TC neue Unterlagen für das Training in der nächsten Woche.

Wochenprogramm: Ergebnisse-
49 Wörter / Phrasen pro Woche (leicht zu lernen, da im Kontext gesetzt)
= 196 Wörter / Phrasen pro Monat / = (11 Monate) ca. 2.000 pro Jahr!
2.000 Wörter / Phrasen im Jahr sichern:
-        fortgeschrittene Fähigkeiten für Anfänger und
-        Produktive Fähigkeiten für Fortgeschrittenen.

Das Lernen wird auch gefördert durch den Einsatz von Leselernkarten (“Flashcards”):
      Lerner benutzen sie während Pausen, 
      auf dem Weg zum Mittagstisch,
      am Arbeitsplatz.
      Lernen Schritt für Schritt

Das schriftliche Lernmaterial kann man ergänzen mit Audiomaterial
      am besten direkt basierend auf das zu lernende Material
      Damit können Teilnehmer auch während des Pendelns lernen

Der Training Facilitator (TF)
Ziel: der Training Facilitator (TF), ein firmeninternes Mitglied der betroffenen Organisation, wird in die Lage gebracht, die wöchentlichen Aufgaben des TCs zu übernehmen.
      Der TC  bereitet ihn auf diese Rolle vor. Der TC kann auch bleiben, um ihn danach weiter beratend zu unterstützen.
      Der TF identifiziert die für das Training relevanten Dokumente.
      Er leitet die Montagstagung in der die 49 zu erlernenden Wörter / Phrasen vorgestellt wird.
      Er kreiert die Flash Cards.
      Unterstützt vom TC, er identifiziert / stellt vor / moderiert Grammatikthemen.

Resultat: in etwa 1-3 Monaten könnte der TF die meisten Trainingsaufgaben übernehmen, und damit:
      den durch den Einsatz des TCs verursachten Kosten zu reduzieren, und/oder
      den TC für andere Trainingsgruppen zu befreien und/oder um zusätzliche Beratungen leisten zu können;

Der TF wäre dann eventuell in der Lage, andere TFs zu beraten oder einen Nachfolger für sich in seiner Organisation auszubilden.
Im Teil V geht es um den Ansatz zur Einführung von Englisch unternehmensweit.

Wednesday, July 10, 2013

Standardized, low-cost, just in time language training is not enough!



An interview with Bob Dignen by Ian McMaster [excerpt]
"Learning to Collaborate," in Business Spotlight, 1/2013 (January-February), pp. 40-43.

[Ian McMaster]"Another paradox is on the training side, between the increasingly complex needs of learners and the pressures from purchasing departments for standardized training."

[Bob Dignen] "Exactly. Companies want standardized, low-cost, webbased global solutions.

"They are buying simpler versions of business English training at a time when a more complex, more sophisticated variant is needed. And I’m also not convinced about the idea of just-in-time training.

When you’re talking about deeper behavioural change, I don’t think you achieve it by looking at your mobile on the train, or visiting a website or getting a word per day. These are complementary at best, but certainly no substitute for the more sophisticated training that I think is required.

"Technology has got a real place in keeping up motivation in language and communication learning. But the problem is it’s being seen as a substitute, and that’s the major error that companies are making.

"But maybe as technological costs fall, we will see an ability to deliver sophisticated content in an engaging way, rather than simple content in a rather unimaginative way, which is where I feel we are at the moment with a lot of the products."

Sunday, July 7, 2013

Englisch als internationale Unternehmenssprache: Themen und Ansätze - TEIL III



Teil III: Genereller Ansatz zur Verwirklichung der englischer Sprache als produktives und effektives Mittel der Unternehmenskommunikation
[German edition of my series "Issues of Global Corporate English"]

Man soll zwei grundsätzliche Ansätze im Betracht ziehen:

Intensivtraining
      Effektives Training hat seinen Preis
      ist der beste Ansatz für Diejenige, die innerhalb 1-6 Monate in Englisch effektiv arbeiten müssen

Langsameres, dennoch stetiges tägliches / wöchentliches Training
      weniger “preisintensive” und daher “budgetierbarer”
      langsamerer Fortschritt: das Beste für Diejenigen mit Zielen von 12-24 Monate

Intensivtraining für Schlüsselpersonal

Szenario:
      Ein Automobilhersteller möchte, dass ein führender Ingenieur effektive Beratung in Amerika leisten kann.
      Der Ingenieur hat Englischkenntnisse, aber kann nicht wirklich effektiv auf Englisch mitarbeiten.
      Das Verständnis zwischen dem Deutschen und seinen amerikanischen Kollegen ist langsam und charakterisiert von häufigen Schwierigkeiten.

Mit Intensivtraining kann jemand mit “mittelmäßigen” Fähigkeiten effektive Kommunikation innerhalb 1-6 Monate erlangen.

Welche Art Intensivtraining?
      Es gibt mehrere Methoden zur Realisierung rapider Verbesserung der Englischfähigkeiten.
      Das beste Training kann Material an das Arbeitsvokabel des Studenten anpassen (aber soll generelle Konversationsfähigkeiten nicht ignorieren).
      Im Vergleich mit täglichem Training, Intensivtraining soll im Regelfall außerhalb der Arbeitsumgebung stattfinden.
      Effektives Intensivtraining setzt einen entspannten mentalen Zustand und Abstand vom Arbeitsalltag voraus.

Tägliches / wöchentliches Training – während der Arbeit / als Teil der Arbeit

Dies bietet langsameren Fortschritt, aber:
      lässt sich leichter budgetieren und
      erlaubt es den Teilnehmern im Einsatz zu blieben

Um effektiv zu sein, dennoch, muss man die vorerwähnten Themen im Sinne behalten.
      Den Teilnehmern (und ihren Vorgesetzten) muss es klar sein, dass das Training ein Teil ihrer Arbeit ist – Es ist eine Unternehmenspriorität.
      Dennoch soll das Training die “eigentliche Arbeit” so wenig wie möglich stören.

Im Teil IV geht es um einen Ansatz zum täglichen / wöchentlichen Training.